5G nimmt Fahr auf (Bild: Pixabay/ Mohamed Hassan)

Der Netzwerkausrüster Ericsson rechnet auch in der Coronakrise mit einer robusten Nachfrage nach Teilen für Telekommunikationsnetze. Die Branche dürfte sich in der Pandemie widerstandsfähig zeigen, und das Unternehmen sei mit seinen wettbewerbsfähigen 5G-Produkten und Kostenstrukturen gut positioniert, teilte Ericsson-Chef Börje Ekholm in Stockholm mit. Im ersten Quartal habe die Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 einen begrenzten Einfluss auf das eigene Geschäft gehabt. Daher bleibt Ericsson auch trotz bestehender Unsicherheiten bei seiner Jahresprognose.

Der Umsatz kletterte zwischen Januar und März im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 49,8 Mrd. schwedische Kronen (ca. 4,8 Mrd. Franken). Ohne Zukäufe und Wechselkurseffekte wäre der Erlös jedoch um 2 Prozent geschrumpft. Unter dem Strich ging der Gewinn um 5 Prozent auf 2,3 Mrd. Kronen zurück, was aber vor allem an Bewertungsgewinnen im Vorjahr lag. Die Profitabilität – gemessen an der viel beachteten bereinigten Bruttomarge – stieg hingegen um fast 2 Prozentpunkte auf 40,4 Prozent.