Besonders häufig bewertet: Rheinfall Schaffhausen (Bild: Pixabay/Pfüderi)

Unter jenen Diensten, mit denen Google aufwartet, zählt Maps klar zu den beliebtesten und am häufigsten genutzten. So kann Maps heute monatlich auf mehr als zwei Milliarden aktive User verweisen. Neben der Navigation durch die Welt ist auch das Auffinden von interessanten Orten ein Kernbestandteil des Service, der jetzt seinen 20. Geburtstag feiert und dessen Wissensbestand mithilfe der Community ständig weiterwächst.

Mehr als 500 Millionen Nutzer:innen tragen demnach mit Rezensionen, Fotos, zusätzlichen Informationen und Kommentaren regelmässig zum Ausbau der Plattform bei, wie Google wissen lässt.

Den Infos zufolge werden täglich an die 100 Millionen Aktualisierungen am globalen Datenmaterial von Google Maps vorgenommen. Nicht alle davon sind so kontrovers wie die unlängst erfolgte Umbenennung des Golfs von Mexiko in Golf von Amerika, damit US-Präsident Donald Trump und seine Anhängerschaft endlich wieder beruhigt schlafen können.
Allein im Jahr 2024 wurde eine Billion Kilometer Wegbeschreibung bereitgestellt. Insgesamt sind mehr als 250 Länder und Regionen kartografiert.

2006, ein Jahr nach der Einführung von Google Maps, übernahm Google das Luzerner Geodaten-Unternehmen Endoxon. Dieser Schritt war die Grundlage für viele Innovationen auf Google Maps. In den darauf folgenden Jahren wurde die Anwendung kontinuierlich um neue Funktionen erweitert.

2007 startete Google Transit, die ÖV-Anzeige auf Google Maps auf Basis von SBB-Daten. Diese Funktion wurde stark vom Google-Standort in Zürich mitentwickelt und war zuerst in der Schweiz verfügbar. Heute lassen sich mithilfe von Google Transit fast überall auf der Welt Informationen über den öffentlichen Verkehr abrufen.

Ebenfalls primär in der Schweiz mitentwickelt wurde die Velo-Navigation "Bike Directions". Sie wurde 2012 als Pilotprojekt in der Schweiz lanciert. Seither wurden die Velorouten auf Google Maps immer beliebter. Google wolle damit auch bewusst den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel wie das Velo fördern, heisst es.

Unter den am meisten bewerteten Orten gibt es in der Schlweiz eine klar Nummer eins, und zwar der Rheinfall mit 75’000 Bewertungen. Der Tourismus ist auch sonst ein unübersehbarer Faktor für jene Bestenlisten, die Google anlässlich des Jubiläums nun veröffentlicht hat.

Bei den am meisten bewerteten Restaurants steht der Zeughauskeller in Zürich mit 12’000 Bewertungen an der Spitze, gefolgt vom Hiltl ebenfalls in Zürich sowie dem Kiosque des Bastions in Genf. Das am meisten bewertete Museum ist das Lindt Home of Chocolate (17’000 Bewertungen).

Nachfolgend die Top 10 der auf Google Maps am häufigsten bewerteten Sehenswürdigkeiten in der Schweiz:
1. Rheinfall, Schaffhausen
2. Löwendenkmal, Luzern
3. Titlis Cliff Walk, Engelberg
4. L'Horloge Fleurie, Genf
5. Lindenhof, Zürich
6. Piazza Grande, Locarno
7. St. Beatus-Höhlen am Thunersee
8. Jungfraujoch, Berner Alpen
9. Trümmelbachfälle, Lauterbrunnental
10. Aareschlucht, Haslital

Die Top 10 der auf Google Maps am häufigsten bewerteten Restaurants in der Schweiz:
1. Zeughauskeller, Zürich
2. Hiltl, Zürich
3. Kiosque des Bastions, Genf
4. Harder Kulm Panorama Restaurant, Interlaken
5. Frau Gerolds Garten, Zürich
6. Swiss Chuchi Restaurant, Zürich
7. Indian Plaza, Genf
8. Parfums de Beyrouth, Genf
9. Restaurant Rosengarten, Bern
19. Korean BBQ Restaurant Aare, Interlaken

Top 10 der auf Google Maps am häufigsten bewerteten Museen in der Schweiz:
1. Lindt Home of Chocolate, Kilchberg
2. Verkehrshaus der Schweiz, Luzern
3. Olympisches Museum, Lausanne
4. Chaplin's World, Corsier-sur-Vevey
5. Landesmuseum, Zürich
6. Technorama, Winterthur
7. Kunsthaus, Zürich
8. Swissminiatur, Melide
9. Freilichtmuseum Ballenberg, Hofstetten bei Brienz
10. Fondation Beyeler, Riehen



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