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In der Schweiz steigt die Internet-Nutzung weiter an. Speziell auch ältere Semester sind mittlerweile vermehrt im Netz unterwegs, wie eine vom Bundesamt für Statistik (BFS) publizierte Erhehebung belegt.

Gemäss der Befragunt surfen 90 Prozent aller Erwachsenen in der Schweiz im Internet. Zum Vergleich: Bei der letzten Erhebung vor drei Jahren waren es erst 84 Prozent gewesen. Während die Sättigungsgrenze bei den 15- bis 54-Jährigen bereits
2014 erreicht wurde, ist bei den älteren Personengruppen eine deutliche Zunahme zu konstatieren. So nutzen heute 77 Prozent der 65- bis 74-jährigen Personen das Internet, im Vergleich zu 62 Prozent bei der letzten Erhebung.

Im Gleichschritt mit der alltäglichen Internetnutzung haben sich auch die Kaufgewohnheiten weiter ins Internet verschoben. Zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung haben in den letzten drei Monaten gemäss BFS mindestens einmal im Internet eingekauft.

Die Erhebung führt aber auch vor Augen, dass die Internetnutzung in Dauer und Häufigkeit zwar zugenommen hat, sich hingegen aber die Informatikkompetenz der Nutzer insgesamt sogar rückläufig entwickelt hat. Ein knappes Drittel der Befragten hat angegeben, gar keine Sicherheitssoftware zu verwenden oder nicht zu wissen, ob eine solche Software installiert ist. Das Paradoxe dabei aber ist, dass die Anzahl der Sicherheitsprobleme, die etwa durch Viren verursacht wurden, laut der Studie aber dennoch abgenommen hat. Das BFS führt dies einerseits darauf zurück, dass die Nutzer Sicherheitsaufgaben vermehrt innerhalb des Haushalts delegieren. Andererseits spiele die automatische Installation von Sicherheitssoftware eine nicht unwesentliche Rolle.



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