Neue "Smartwatch" zeigt, wie fit das Herz ist

Smartwatch: Kleines Gerät überwacht künftig Risikopatienten (Foto: Lei Xi, sustech.edu.cn/en)

Forscher der Southern University of Science and Technology haben ein photoakustisches Gerät zur Überwachung des Blutflusses auf die Grösse einer Smartwatch reduziert. Die Stromversorgung und vor allem der Laser, der für den optischen Teil der Bildgebung zuständig ist, befinden sich in einem Rucksack, der mit sieben Kilogramm allerdings fast so schwer ist wie jener, der für die Überquerung der Alpen von Oberstdorf nach Meran empfohlen wird. Nötig ist ausserdem ein Handheld-Computer, der die Infos anzeigt und zur Steuerung dient.

Neue Haut während der OP mit Biotinte drucken

Befüllen des 3D-Hautdruckers mit der revolutionären Biotinte (Foto: Michelle Bixby, psu.edu)

Forscher der Pennsylvania State University haben einen Drucker entwickelt, der während einer OP neue Haut erzeugt, und zwar direkt auf den zu reparierenden Körperteilen, etwa dem Gesicht, der Brust oder am Kopf. Selbst Haarfollikel werden dabei produziert, sodass Haut, die auf dem Kopf gedruckt wird, wieder Haare spriessen lässt, heisst es.

Forscher drucken massgeschneiderte Knorpel

Logo der Technischen Universität Wien aus Knorpelzellkügelchen (Foto: tuwien.at)

Forscher der Technischen Universität Wien haben mithilfe eines Präzisions-3D-Druckverfahrens winzige, poröse Kügelchen aus biologisch verträglichem und abbaubarem Kunststoff erzeugt, in denen sie Knorpelzellen ansiedeln. Diese Kügelchen mit einem Durchmesser von nur einem Drittel Millimeter lassen sich in beliebiger Geometrie anordnen - angepasst an das Gelenk, das geheilt werden soll. Es entsteht ein lückenloses lebendes Gewebe, heisst es aus der österreichischen Hauptstadt.

Neuer Nanosensor überwacht die Atemwege

Künstlerische Darstellung der Funktion des neuen Atemsensors (Illustration: manchester.ac.uk)

Mit einem neuartigen hochempfindlichen Mikrofon und einer raffinierten Auswerte-Software von Forschern der University of Manchester lässt sich der Gesundheitszustand von Menschen lückenlos überwachen. "Unser Sensor kann kleinste Veränderungen im Luftstrom erkennen und wertvolle physiologische Infos über eine Person liefern, beispielsweise in Bezug auf ihre Herz-, neurologischen und Lungenerkrankungen sowie einige andere Krankheiten", so Nanowissenschaftlerin Cinzia Casiraghi.

Studenten suchen Gesundheitsinfos im Web

Studenten: Sie beziehen Gesundheitswissen aus dem Internet (Foto: SUM2000, pixabay.com)

Studenten mit ungesundem Lebensstil beziehen Infos zu Gesundheitsthemen vorrangig aus dem Internet, so Forscher der Shiraz University of Medical Sciences. Den Experten nach sollten sie insbesondere über Whatsapp, Telegram, Instagram und andere Plattformen mit entsprechenden Infos versorgt werden. Zudem könnten sie dort mit anderen kommunizieren, diskutieren und Meinungen austauschen sowie die Inhalte teilen.

E-Health-Rückblick 2023: KI revolutioniert Frühdiagnosen

Körper: Mensch wird für KI zum Betätigungsfeld (Bild: pixabay.com, PublicDomainPictures)

Der bahnbrechende Siegeszug von Künstlicher Intelligenz (KI) hat 2023 auch im Medizin- und Forschungsbereich zu innovativen Therapien und völlig neuartigem Wissen über Krebs, Fettleibigkeit, Diabetes, Alzheimer und Co geführt. Aber auch im Bereich des Umweltschutzes und der Prognostizierbarkeit der Folgen des Klimawandels spielt Technologie eine immer wichtigere Rolle.

Autonomer Bohrer löst Blutgerinnsel rasch auf

Dieser winzige Hightech-Bohrer kann Leben retten (Foto: utwente.nl)

Verstopfungen von Arterien und Venen durch Blutpfropfe löst künftig ein winziger Bohrer von Forschern der Universität Twente und dem angeschlossenen Universitätsklinikums auf. Er lässt sich von aussen drahtlos durch die Adern steuern, um Hindernisse zu beseitigen. Der Bohrer kann sowohl mit dem als auch gegen den Blutstrom schwimmen. Getestet worden ist das Gerät in einer Aorta mit angeschlossener Niere, die einem Körperspender entnommen worden war.

Katheter-Roboter erleichtert Herz-Operationen

Katheterspitze im aufgeblasenen Zustand (Foto: Rogatinsky et al.)

Ärzte und Ingenieure der Boston University haben einen neuartigen Roboter entwickelt, der durch Adern zum Herzen geführt wird und OPs in der Umgebung des schlagenden Herzens künftig einfacher und patientenschonender macht. Das Gerät ist den Experten nach gleichzeitig flexibel, sodass es sich durch komplexe Anatomien manövrieren lässt - und das so kraftvoll, dass es OPs ausführen kann.

Swisscom und Co präsentieren SAP IS-H Nachfolgelösung

E-Health: Swisscom kündigt Nachfolgelösung für SAP IS-H an (Symbolbild: iStock/Viorka)

Ein Konsortium bestehend aus Swisscom, Common MS aus Madrid, GITG aus Hamburg und Aktiva aus Frauenfeld haben bestehende SAP S/4-Add-ons an Schweizer Bedürfnisse angepasst. Die neue Softwarelösung decke die Anforderungen einer Patientenadministration und -abrechnung entsprechend ab, heisst es in einer Aussendung dazu.

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